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Ensalladia rusa Rezept

Ensalladia rusa
Ensalladia rusa

Ensalladia rusa ©iStockphoto/nito100

Ensalladia rusa – das klingt nach Urlaub, nach Meer und Sonne. Stimmt. Denn diesen Kartoffelsalat serviert man in Spanien. Keine Tapas Bar ohne Ensalladia rusa. Den Ursprung hat die spanische Delikatesse aber wohl in Moskau. Dort hat offenbar der französische (manche behaupten belgische) Koch Lucien Olivier in den 1860er Jahren diesen Salat kreiert. in seinem Restaurant Hermitage wurde er als Salat Olivier in kürzester Zeit zu einem Gourmet-Hit. Oliviers internationale Restaurantbesucher sorgten rasch für eine europaweite Verbreitung. So gelangte er auch nach Spanien. Unter dem neuen Namen Ensalladia rusa wurde er landesweit zu einem kulinarischen Bestseller. Das ist bis heute so geblieben, zumal er auch leicht nachgekocht werden kann.

Zubereitung von Ensalladia rusa

Die Einkaufsliste ist nicht lang: festkochende Kartoffeln, Möhren, Tomaten, Salatgurke und Erbsen (tiefgekühlt oder frisch), Thunfisch in Dosen, Eier, Oliven (schwarz oder grün, je nach Geschmack). Außerdem Mayonnaise, Öl, Essig und Salz. Die meisten Zutaten hat sicherlich jeder im Vorratsschrank.

Und los geht es mit den Eiern. Sie werden hart gekocht, entweder im Eierkocher oder ganz ‚oldschool‘, im Topf. Gleichzeitig sind Erbsen, Kartoffeln und Möhren an der Reihe. Die Kartoffeln können entweder geschält oder ungeschält in den Topf. Alles zusammen wird nun weich gekocht. Kartoffeln und Möhren dürfen aber nicht zerfallen, denn beides muss noch so fest sein, dass sie klein geschnitten werden können. Nach dem Kochen in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Gurke und Tomaten werden ebenfalls in kleine Würfelchen geschnitten. Jetzt die Eier pellen, vierteln und mit den Händen grob zerbröseln.

Für die Soße Mayonnaise, Öl und Essig verquirlen, mit Salz und Pfeffer (nach Belieben) würzen.

Das kleingeschnittene Gemüse und die Eier in eine Schüssel geben, Thunfisch und Oliven unterheben. Dann die fertige Soße über den Salat gießen. Vorsichtig vermischen, es soll nicht matschig werden. Bei Bedarf noch nachwürzen. Mit einem frischen Rosmarinzweig garnieren. Auf einem rustikalen Teller oder in einer Schale servieren.

Tipps
Meistens wird der Ensalladie rusa als Solist präsentiert. Man kann ihn aber auch als Beilage zu einem Fisch anbieten. Dann lässt man beispielsweise den Thunfisch im Salat weg, und brät ihn an. Wer mag, kann auch ein gebratenes Makrelenfilet nehmen. Zitronenviertel nicht vergessen. Für Geflügelliebhaber: Hühnerbrust in Scheiben schneiden, anbraten und neben dem Salat anrichten.

Kräftiger im Geschmack wird die Soße, wenn man gepressten Knoblauch untermischt. Passt perfekt zu gebratenem oder gegrilltem Fisch und Geflügel.

Portionen: 2
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten:
1 Tomate
4 Kartoffeln
4 Möhren
1 Tasse Erbsen, ca. 200 ml
2 Eier
2 Dosen Thunfisch, ca. 300 g, abgetropft
1 Dose Oliven, ca. 250 g, abgetropft
3 EL Mayonnaise
¼ Gurke
n. B. Öl
n. B. Salz
n. B. Essig

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